Die Johann-Hinrich-Wichern-Schule entwickelte zum Schuljahr 2009/2010 ein eigenes Leitbild. Diesem Leitbild sind alle an Schule Beteiligten verpflichtet.
Unter dieser Präambel entwickelt die Schule seitdem unterschiedliche Schulentwicklungsschwerpunkte.
„Die Johann-Hinrich-Wichern-Schule ist eine Schule, in der alle an ihr Beteiligten rücksichts- und vertrauensvoll miteinander leben und lernen. Friedliches Miteinander ist dabei unser durchgängiges Prinzip. So macht Schule Freude und stärkt das Selbstvertrauen.“
Im Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen werden die Verantwortung für die Qualität und die Weiterentwicklung von Unterricht und schulischer Arbeit der eigenverantwortlichen Schule festgeschrieben. Die eigenverantwortlich arbeitende Schule entwickelt unter ihren Bedingungen ein eigenes Profil – zwischen Innovation und Routine. Dies betrifft u.a. den effektiven Einsatz der vorhandenen Ressourcen, die gezielte Professionalisierung des schulischen Personals und die sensible Balance zwischen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbelastung. Schule soll sich stetig weiterentwickeln, den „guten Unterricht“ stets im Blick behalten, den Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern gleichzeitig auch verlässliche Strukturen anbieten. 2019 wurde an der Schule die Qualitätsanalyse des Landes NRW durchgeführt.
Die individuelle Förderung im Kontext des Gemeinsamen Lernens und des Inklusionsgedankens, neu verankert im § 1 des Schulgesetzes NRW, wird ab dem Schuljahr 2015/2016 ein neuer Schwerpunkt der Schulentwicklung werden.
Für eine individuelle Förderung müssen wir die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen eines jeden einzelnen Kindes erkennen, die unterschiedlichen Lernpotentiale aller Kinder weiterentwickeln und gemeinsam unter Nutzung auch unserer unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten – unserer Lehrerkompetenzen – diese Vielfalt im Gemeinsamen Lernen in der Schule leben und jede Schülerin/jeden Schüler zu Erfolgen begleiten. (Lern) – Erfolge für alle SchülerInnen (und auch Erfolge für die LehrerInnen) ruhen auf fünf Säulen: Haltung, Wertschätzung, Motivation, Teamfähigkeit und Leistung. Um diesen hohen Erfolgs-Anspruch zu erfüllen, ist gerade durch den Inklusionsgedanken die Arbeit in multiprofessionellen Teams als Chance zu sehen, als Chance weg vom Nebeneinander hin zum Miteinander.
Das gemeinsame Lernen von allen Kindern, d.h. auch von Kindern mit Migrationshintergrund, von Flüchtlingskindern, von Kindern mit besonderen Begabungen und Kindern, denen das Lernen nicht so leicht fällt, erfordert eine veränderte Schul- und Unterrichtskultur, bei der das Kind in den Mittelpunkt aller schulischen Bildungsprozesse rücken muss. Dabei erfährt die Lehrperson eine neue Rolle, sie wird vom Wissensvermittler zum Lernbegleiter, der den Lernprozess eines jeden Kindes unterstützt.
Das gemeinsame Unterrichten von den uns anvertrauten Kindern und die Kooperation von GrundschulkollegInnen und SonderpädagogInnen gelingen uns nur, wenn wir den Inklusionsgedanken behutsam im täglichen Unterricht praktizieren. Wenn uns ein inklusives Schulsystem gelingen will, sind wir natürlich auch auf eine intensive Unterstützung und engagierte Mitarbeit der Elternschaft und der Gemeinde Sonsbeck angewiesen.
Denn die Inklusion ist nicht nur eine schulische Herausforderung, sondern auch ein Auftrag an jede Familie und an unsere Gesellschaft.
Hubert Hüppe, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, sagte 2013:
„Wer Inklusion will, sucht Wege – wer sie nicht will, sucht Begründungen.“
Viele Jahre wurden wir durch das Engelbert-Humperdinck-Förderzentrum Xanten kompetent im Bereich „Sonderpädagogik“ beraten und im Gemeinsamen Unterricht unterstützt. Zu unserer aktuellen personellen Ausstattung gehören eine Förderschulkollegin und ein Förderschulkollege, die vertrauensvoll und intensiv mit den GrundschulkollegInnen zusammenarbeiten.
Seit September 2009 entwirft das Kollegium – mithilfe des Schulträgers und engagierter Eltern – tragfähige räumliche und pädagogische Konzepte für die Schülerinnen und Schüler. Unter dem Leitsatz „Vielfalt als Chance und Herausforderung – kein Kind zurücklassen“ bietet die JHW-Schule bereits vor Schuleintritt vielfältige Veranstaltungen an, um zukünftigen Eltern und Kindern die Chance zu bieten, unsere Schule besser kennenzulernen. Transparente Informationen vonseiten der Schule gewährleisten, dass Eltern sich gut aufgehoben und verstanden fühlen.
sind feste Bestandteile im Schulprogramm. Schauen Sie herein und lernen Sie die Arbeit des Teams kennen. Wir freuen uns auf Sie.
Ein besonderes Augenmerk richten wir auf die „Lesekompetenzförderung“ unserer Jungen und Mädchen. Gemäß des Mottos „Lesen ist wie eine Reise in eine andere Welt“ fördern wir von Beginn an die Lesemotivation unserer Kinder. Das Ziel haben wir als Schule erreicht, wenn alle Schüler und Schülerinnen am Ende der Klasse 4 sinnentnehmend lesen können und in der Lage sind, sich gezielt Informationen aus Texten zu beschaffen. Unsere „Schulbibliothek“ ist ein Schmuckstück unserer Schule. Die schulischen und außerschulischen Gegebenheiten bieten unseren Eltern und Kindern optimale Bedingungen. Näheres erfahren Sie in unserem schriftlich dargelegten Konzept zur Leseförderung.
Die JHW Schule verfügt über einen Computerraum mit 30 PC-Plätzen und einem Beamer. Hier zeigen wir den Schülern neben einem sicheren und sinnvollen Einsatz auch mögliche Gefahren des Internets auf. Erste und weiterführende Einblicke in die Robotik und die Programmierung erhalten unsere Schüler durch das Nutzen von Blue Bots und Dash Robotern. Mit Hilfe von verschiedenen Greenscreens können die Schüler unterschiedliche Arten von Filmen drehen. Die schuleigenen 45 iPads werden vielfältig im Unterricht eingesetzt und zeigen verschiedene Handlungsmöglichkeiten durch die Nutzung verschiedener Apps. Dazu erwerben die SchülerInnen um Vorfeld einen iPad-Führerschein. Seit 2021 verfügen die Klassenräume der Jahrgänge 1 und 2 über Leinwände, Beamer und Dokumentenkameras. Die Klassenräume der 3. und 4. Jahrgänge haben Smartboards erhalten.
Aber am schönsten- das sagen alle Schüler und Schülerinnen der JHW Schule- sind die Hofpausen! Freiheit und Abenteuer verbinden sich gezielt mit Ruheoasen und Rückzugspunkten. Idyllisch im Grünen Sonsbecks gelegen, teilt sich der Schulhof durch das Bächlein Ley in zwei Seiten.
Bolzplätze, die zum Fußballspielen einladen, ergänzen kindgerechte Spielgeräte wie Kletterspinnen, Nestschaukeln, Rutschen und Turnstangen. Täglich findet eine Pausenspielzeugausgabe statt für die, denen das Angebot nicht ausreicht. Hier machen die Hofpausen richtig Freude und gewährleisten ein friedliches Miteinander.
Sind Sie neugierig geworden? Dann schauen Sie herein!